1.Herren 0:2 Niederlage in Niendorf

Nach der 1:4 Niederlage zuhause am letzten Wochenende gegen Poppenbüttel ist der Start nach der Winterpause mit dem 0:2 gestern Abend bei Niendorf 2. nun schon die zweite Niederlage in Folge in der Landesliga und entspricht natürlich nicht den Erwartungen. Bei widrigen Wetterbedingungen traten in Rantzauer mit einer „Rumpfelf“ in Nienstedten an. Verletzungen, andere Verpflichtungen oder Sperren dezimierten die Rantzauer extrem. Auch der Trainer Marcus Fürstenberg fehlte krankheitsbedingt, hätte aber wegen seiner Roten Karte gegen Poppenbüttel auch nur als Zuschauer das Spiel verfolgen dürfen. Am kommenden Mittwoch findet übrigens eine Verhandlung bezüglich der vier Roten Karten vom letzten Spiel gegen Poppenbüttel vor dem Sportgericht statt. Vom Ergebnis der Verhandlung werden wir hier dann auch berichten. 
 
Die Partie startete gestern verhalten. Die Rantzauer standen gut gestaffelt und den Niendorfern fiel nicht viel ein. So gab es überwiegend zwar Ballbesitz für die Gastgeber, aber mit keinen nennenswerten Abschlüssen. Hingegen konnten auch die Rantzauer ihre Offensivbemühungen nicht in wirklich gefährlichen Tormöglichkeiten verwandeln. Wenn aus dem Spiel nicht viel geht, sind es oft die Standards, die den Unterschied machen. So war es ein Freistoß der Gastgeber von der halbrechten Seite in der 27. Minute. Der Schuss kam an der Mauer vorbei in die Torwartecke. Torwart Daniel Dreisow konnte den Ball abwehren, aber ein Niendorfer reagierte am schnellsten und konnte den Abpraller zur Führung versenken. Bis zur Halbzeit passierte dann eigentlich nicht mehr viel. Zweite Hälfte stellte Co-Trainer Tobias Thiede die Taktik um. Jetzt standen die Rantzauer höher und übernahmen immer mehr die Initiative. Kurz gesagt die Rantzauer hatten jetzt mehrere gute Chancen den Anschlusstreffer (oder mehr) zu erzielen. Aber es fehlte am Ende auch das Quäntchen Glück im Abschluss. Auf der anderen Seite hatten die Gastgeber nun natürlich mehr Platz zum Kontern und so war es dann auch ein schneller Angriff über die linke Seite, der in der 53. Minute für die Vorentscheidung sorgte. Bis zum Schlusspfiff drängten die Rantzauer auf den Anschluss, aber es sollte einfach nicht sein, beste Chancen wurden vergeben. So war es zumindest in der zweiten Hälfte durchaus kein schlechtes Spiel, aber es reichte eben nicht, um nicht als Verlierer vom Platz zu gehen. 
 

Die Rantzauer müssen sich steigern. Bereits am kommenden Sonntag um 14:30 Uhr steht das nächste schwere Auswärtsspiel bei Nikola Tesla an. Dann wird der Kader (hoffentlich) wieder größer sein, dann muss aber auch eine andere Leistung her, damit der erste Pflichtspielsieg in diesem Jahr gelingt.

Bericht Otto Hartlieb

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