1. Herren: Toller Saisonabschluss bei Victoria

Zuerst einmal vielen Dank allen Fans, die uns die ganze Saison so super unterstützt haben und auch heute wieder zahlreich mitgereist sind, um die Mannschaft beim letzten Auswärtsspiel bei Victoria Hamburg 2. zu unterstützen. Und sie wurden nicht enttäuscht. Niclas Lohmann, der heute in seinem wohl letzten Spiel für den SSV in der Landesliga die Käpitänsbinde trug, führte die Mannschaft an, die sehr konzentriert startete und von Beginn überlegen agierte. Es dauerte allerdings bis zur 29. Minute, als Lennart Keßner nach einer abgewehrten Ecke mit einem Fernschuss das hoch verdiente 1:0 für die Rantzauer erzielte.  Damit ging es auch in die Halbzeit.

Zweite Hälfte spielte dann nach vorheriger Absprache Malte Ladehof im Tor für Semir Svraka. Die Rantzauer wurden aber kalt erwischt. Ein Konter in der 48. Minute konnten die Gastgeber über den aus dem Tor eilenden Malte hinweg lupfen zum 1:1 Ausgleich. Danach verflachte das Spiel etwas, aber die Rantzauer blieben immer spielbestimmend. In der 59. Minute war es dann ein schöner Angriff von der linken Seite, der die erneute Führung brachte. Lennart Keßner, der heute wieder ein sehr starkes Spiel machte, setzte sich auf der linken Seite durch und Alex Kotzapanagiotou konnte die flache Hereingabe perfekt verwerten. Im Anschluss gab es eine Diskussion zwischen Schiri und dem Trainer von Victoria, die mit der Roten Karte für den Trainer endete. DIe Rantzauer spielten weiter druckvoll, angefeuert vom Rantzauer Anhang. In der 69. Minute war es erneut die Vorarbeit auf der linken Seite von Lennart, dieses Mal verpasste Alex im Strafraum. Der Ball kam aber zu Finn Krupski, der mit einem strammen Schuss das 3:1 erzielte. In der 75. Minute kam Luis Witt für Jorrit Thieme und in der 82. Minute wechselte Trainer Fürstenberg  Flemming Bruns für Torge Dötze. Co-Trainer Tobias Thiede war zu diesem Zeitpunkt schon beschäftigt seine „alten“ Fußballschuhe zu schnüren und sich auf seinen Einsatz vorzubereiten. Wahrscheinlich hat er das 4:1 in der 82. Minute gar nicht richtig mitbekommen. Dieses Mal war es Lennart Keßner selbst, der mit einem abgefälschten Fernschuss endgültig alle Weichen auf Sieg gestellt hat. Dann kam der große Augenblick: Trainer Fürstenberg wechselte in der 86. Minute Niclas Lohmann aus.

Die Auswechselung dauerte etwas länger. Unter großen Applaus und Abklatschten mit allen Spielern verließ „Lohmi“ den Platz in seinem letzten Spiel. Herein kam Tobi Thiede, der seine Karriere als Spieler nach schwerer Verletzung vor 5 Jahren beendete und ja seit Jahren erfolgreicher Co-Trainer ist. Wie der Fußball dann seine Geschichten so schreibt, erzielte er mit seinem wohl ersten Ballkontakt in der 88. Minute nach gelungener Ballannahme das 5:1. In der 90. Minute krönte Lennart Keßner seine Leistung heute und seine komplette Saisonleistung, zum Abschluss mit seinem heute dritten Treffer, zum 6:1 Endstand.

Am Ende belegen die Rantzauer jetzt den 5. Tabellenplatz in der Landesliga. Der Abstand zum Tabellenzweiten beträgt nur drei Punkte. Deshalb ist es etwas mit „Beigeschmack“, dass die Rantzauer nicht noch mehr erreicht haben in dieser Saison. ABER, es ist die beste Saison und Platzierung einer Rantzauer Mannschaft seit mehr als 50 Jahren! Alle können stolz sein, was diese Saison erreicht wurde. Es hat Spaß gemacht, die Stimmung war die ganze Saison hervorragend und wir haben eine tolle Mannschaft mit Trainer- und Betreuerteam und einem super Umfeld mit vielen Engagierten und super Fans. Jetzt ist erst einmal Pause, aber das nächste Großereignis ist im Anrollen. Voraussichtlich wird im Rahmen unseres 111-jährigem Jubiläums Ende Juni die 2. Bundesliga-Mannschaft von Holstein Kiel auf die Düsterlohe kommen. Weitere Infos dazu folgen Mitte nächster Woche. Unsere 2. Herren konnte heute im letzten Saisonspielen bei Nienstedten 2. einen 0:3 Rückstand aufholen und spielte am Ende 3:3. Damit beendet die 2. Herren ihre erste Bezirksliga-Saison auf einen respektablen 12. Tabellenplatz.

Nachfolgend noch einige Bilder und Videos vom Spiel.

Bericht/Bilder Otto Hartlieb

 

 

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